Nominierung
Hier beginnt alles.
ich freue mich sehr, dass Sie meine Homepage besuchen. Hier erfahren Sie einiges über meine Haltung, meine Vision und meine konkreten politischen Ideen für Baden-Württemberg und Karlsruhe. Selten erzählen Politiker und Politikerinnen von ihren Werten und ihren Visionen. Ich möchte es hier dennoch tun, weil ich glaube, dass Sie das von mir erwarten und mich und meine Entscheidungen so auch besser einschätzen können.
Am 14. März 2021 sind Landtagswahlen, für die ich mich als Kandidatin der SPD im Wahlkreis Karlsruhe West bewerbe. Ich hoffe, ich kann Sie überzeugen, für meine Politik zu stimmen.
Leider müssen wir über Krisen reden – bevor wir zu einer positiven Idee von Zukunft kommen können. Bisher galt die Überzeugung, dass die globalen Krisen – die Finanzkrise, die Krisen der Ökologie, Migration und Demokratie – nur sehr wenig miteinander zu tun haben. Sie wurden separat behandelt. Auch die Krisen, mit denen wir es direkter vor Ort zu tun haben – Pflegenotstand, Altersarmut, Wohnungsproblematik, Bildungskrise – wurden immer nur einzeln behandelt. Ignoriert wurde auch, dass wir zunehmend unter Entfremdung, Unzufriedenheit und Überlastung leiden. Das halte ich für falsch.
Alle diese Herausforderungen hängen miteinander zusammen und können nicht mehr separat gelöst werden. Wir können auch nicht mit den althergebrachten Werkzeugen auf diese neuen Krisen reagieren. Diese sind angstgesteuert, isoliert und nicht nachhaltig. Sie schaffen nur die Illusion von Kontrolle und mit ihnen können wir keine neue Zukunft schaffen.
Aber das heisst nicht, dass wir aufgeben sollten und dass alles hoffnungslos ist: Eine andere gesellschaftliche Entwicklung ist möglich, wenn wir das wirklich wollen und daran arbeiten.
Wir brauchen aber auch keinen naiven Zukunftsoptimismus, weil das nur zu “Weiter so!” führt. Was wir brauchen, ist eine neue positive und vor allem gemeinsame Vision. Wir brauchen neues Denken und eine neue Kultur der Zusammenarbeit.
Wir handeln nach Prinzipien, die vor Jahrzehnten, wenn nicht vor Jahrhunderten entwickelt worden sind. Damals war das richtig und sinnvoll, aber das ist es heute nicht mehr. Deswegen müssen wir wieder mehr neue Ideen zulassen und unsere Werte überdenken. Die junge Generation und viele Aktive aus der Zivilgesellschaft zeigen, dass das geht.
Aus meiner Sicht müssen wir heute damit aufhören, dass wichtige gesellschaftliche Ziele, dem Ziel des Wirtschaftswachstums untergeordnet werden. Immer mehr Menschen wollen längst anders leben und arbeiten: sozial, ökologisch und gemeinsam. Sie verbindet eine tiefe Sehnsucht nach Lebensqualität. Grundvoraussetzung ist auch, dass wir eine ökologische Lebensweise wirklich ernst meinen.
Nachhaltiges Leben dürfen sich nicht nur Gutverdiener leisten können, sonst werden wir den Wandel nicht schaffen. Ökologie muss deshalb eine soziale Ökologie sein.
Wir müssen den Anspruch haben und es schaffen, dass viele Menschen nachhaltig wirtschaften können in ihrem Alltag. Die meisten müssen allerdings einen großen Teil ihres Geldes in Alltagsbewältigung stecken, z.B. in Miete. Sie können mit ihrem Lohn nicht nachhaltig handeln. Wir müssen weg von „Jeder muss ein Auto haben“, hin zu „Jeder muss eine individuelle bequeme Möglichkeit zur Mobilität haben“! Deswegen müssen wir in Infrastruktur investieren – dann ist das gute nachhaltige Leben einfacher zu haben.
Die Menschen warten nicht, bis die Politik gute Ideen hat und sich dafür wählen lässt. Menschen machen Politik. Die Demokratie ist nicht das Problem, sondern die Lösung. Bürgerinnen und Bürger wollen mitreden und sich nicht nur regieren lassen.
Ich möchte als Landtagsabgeordnete dafür sorgen, dass gute Ideen in die Parlamente kommen und umgesetzt werden. Soziale Bewegungen, Gewerkschaften, Sozial- und Umweltverbände können nur gemeinsam etwas bewirken. Deswegen müssen die Grabenkämpfe aufhören und die Zusammenarbeit im Vordergrund stehen.
Hier beginnt alles.
Unbedingt wählen gehen.
Arbeit und Leben?
Jetzt zählt es