MERI UHLIG

DAS WICHTIGE JETZT

Kurzbiographie

  • 1973 in Karlsruhe als Kind kroatischer Arbeiter geboren 
  • Verheiratet, zwei Kinder 
  • Diplom-Sozialwissenschaftlerin, Qualifikation Ziviler Friedensdienst
  • Seit 2013 Integrationsbeauftragte der Stadt Karlsruhe
  • Vorherige berufliche Stationen: Justizministerium und Integrationsministerium Baden-Württemberg
  • Mitglied im Landesvorstand der SPD Baden-Württemberg
  • Mitglied im Kreisvorstand der SPD Karlsruhe
  • Mitglied im Vorstand der AG Migration und Vielfalt der SPD Baden-Württemberg

Biographie

Ich bin 1973 in Karlsruhe geboren. Meine Eltern sind in den 60ern aus dem damaligen Jugoslawien eingewandert, weil Deutschland Arbeitskräfte brauchte. Mein Vater hat auf dem Bau und meine Mutter als Näherin gearbeitet. Es war kein leichtes Leben für meine Familie. Aber ich bin erzogen worden in Dankbarkeit dafür, dass ich in Deutschland durch Bildung ein besseres Leben haben kann. Diese Dankbarkeit habe ich mir immer bewahrt. Nach der Realschule habe ich über den Umweg Wirtschaftsgymnasium mein Abi gemacht. In diese Zeit fiel der Krieg im damaligen Jugoslawien. Ein Schock für die ganze Familie, der mein komplettes Denken beeinflusst hat. 

Es war der Grund, warum ich Sozialwissenschaften in Mannheim studiert habe. Am Wichtigsten war mir das Fach Politik. Nach dem Studium habe ich eine Qualifikation „Ziviler Friedensdienst“ absolviert. Ich wollte verhindern, dass Gesellschaften auseinanderbrechen. Ich wollte alles dafür tun, dass Menschen sich keine Gewalt antun. 

Ich bin mit Marc Uhlig, Dokumentarfilmemacher, verheiratet und habe einen Sohn (13) und eine Tochter (11). Heute fühle ich mich besonders verantwortlich dafür, meinen und allen Kindern eine bessere Welt zu hinterlassen.

Berufliche Erfahrungen

Nach dem Studium habe ich zunächst beim Ausländerbeauftragten der Stadt Mannheim gearbeitet, dann im Justizministerium im Bereich Integration und später im neu gegründeten Integrationsministerium. Seit 2013 arbeite ich als Integrationsbeauftragte der Stadt Karlsruhe. Für mich ist das auch Friedenspolitik in einer vielfältigen Gesellschaft. Mit meiner langjährigen Verwaltungserfahrung weiß ich, dass Änderungen manchmal einen langen Atem brauchen und viele verschiedene Interessen berücksichtigt werden müssen. Dran bleiben und nicht aufgeben ist meine Devise!


… trotzdem und erst recht SPD!

Ich konnte mir nie vorstellen, in eine Partei einzutreten. Ich konnte mich keiner Parteilinie unterwerfen. Aber ich wollte politisch für meine Ziele kämpfen! 2011 kam der Regierungswechsel in Baden-Württemberg. Endlich war die CDU nicht mehr die treibende Kraft. Das hat mich so inspiriert. Jetzt in eine Partei eintreten und dort für meine Ideen streiten. Ich musste mich jetzt entscheiden. Ich war ehrlich zu mir: Als Arbeiterkind bin ich Sozialdemokratin – seit 2011 auch formal. Die SPD ist meine politische Heimat. Diese Partei vertritt meine Grundwerte, in dieser Partei kämpfe ich für Frieden, Solidarität und Gerechtigkeit. Und: Mit meiner Arbeit möchte ich auch zum Wandel und zur Entwicklung der SPD beitragen. Sozialdemokratische Politik ist heute notwendiger denn je.